Zwischen Anspruch und Realität – Wenn Führung zur Zerreißprobe wird

In vielen Gesprächen mit Führungskräften begegnet mir immer wieder das gleiche Muster: ein hoher eigener Leistungsanspruch, ambitionierte Ziele – und gleichzeitig das Gefühl, ständig gegen unsichtbare Mauern zu laufen.


Die Vorstellungen, wie gute Führung aussehen sollte, sind oft glasklar. Ebenso klar ist der Wunsch, das Team gut zu begleiten, Entwicklung zu ermöglichen und Ergebnisse zu liefern, auf die man stolz sein kann. Doch was passiert, wenn diese Vorstellung kollidiert mit knappen Ressourcen, widersprüchlichen Anforderungen aus der Organisation oder schlicht fehlendem Spielraum?

Die Folge: Frustration. Erschöpfung. Selbstzweifel.


Viele Führungskräfte befinden sich in einem Dilemma – sie tragen eine enorme Verantwortung, sind Erwartungsdruck von oben wie von unten gewohnt und stellen zugleich höchste Ansprüche an sich selbst. Und trotzdem stoßen sie immer wieder an strukturelle Grenzen, die sich nicht einfach aus dem Weg räumen lassen.


Was oft fehlt, ist ein neutraler Blick von außen, jemand, der zuhört, entwirrt, stärkt und den Raum bietet, wieder Klarheit und Handlungsmöglichkeiten zu gewinnen.


Als Supervisorin und Coach begleite ich Führungskräfte genau in diesen Spannungsfeldern.

In meiner Arbeit geht es nicht nur um Strategien und Rollenklärung – sondern vor allem auch um Salutogenese: die Frage, was Menschen trotz Belastung gesund und handlungsfähig bleiben lässt.


Dieser Aspekt ist mir besonders wichtig. Denn nicht alle finden diesen Weg für sich. Ich wurde kürzlich mit einem sehr traurigen Fall konfrontiert. Eine Führungskraft, die sich über lange Zeit völlig allein gelassen fühlte – und letztlich keinen Ausweg mehr sah. Dieses Ereignis hat mich tief erschüttert. Und es hat mir noch einmal klar vor Augen geführt, wie existenziell es ist, sich Unterstützung zu holen, bevor der Druck übermächtig wird.


Deshalb ist es mir ein Herzensanliegen, das Thema offen anzusprechen:

Führung braucht Räume für Reflexion, Entlastung und Selbstfürsorge. Nicht irgendwann – sondern JETZT.


Es ist kein Zeichen von Schwäche, sich begleiten zu lassen, sondern Ausdruck von Verantwortung. Für sich selbst und für andere.


Wenn Du Dich in diesen Zeilen wiederfindest, möchte ich Dich ermutigen: 

Du musst da nicht alleine durch. Ein Gespräch kann bereits vieles entlasten und neue Perspektiven eröffnen.


Ich bin gerne für Dich da – für einen Austausch auf Augenhöhe, mit Herz, Struktur und Klarheit.

Let’s stay in touch! 

 
Wenn Du regelmäßige Inspirationen und Impulse zu Holistic Health
(Mentale Gesundheit, Bewegung und Körperarbeit, Ernährung) erhalten möchtest,
trage Dich gleich in meinen Newsletter ein.